Kindergruppe Maridi Tscherne, Poljane / Pölland


Für dich, Marija, 09. Mai 2004  





Für dich, Maria


Am Sonntag, den 9. Mai 2004 fand in der Maria-Himmelfahrtskirche in Tschermoschnitz / Èrmošnjice das erste Treffen der Kinderchöre der Dekanat Tschernebel / Èrnomlj unter dem Titel "Für dich, Maria," statt. Es traten ungefähr 150 junge Sänger-innen aus ganz Weisskrain auf. Auch Kinder aus der Pfarre Tschermoschnitz haben ihren Beitrag geleistet. Eine nette Überraschung waren die Gäste aus Ainöd / Soteska (Dekanat Novo mesto) die mit ihrem mehrstimmigen Singen einen schönen Beitrag geleistet haben.





Alle Anwesende hat zuerst der Pfarrer von Semitsch / Semiè Janez Šket begrüßt. Er hat auf die kommende 500- Jahrfeier der Pfarre Tschermoschnitz in fünf Jahren (2009) aufmerksam gemacht. Die Pfarre, die schon schönere Zeiten "gesehen" hat, hat nach der letzten Volkszählung nur 199 Einwohner. Die meisten Filialkirchen sind nach dem Krieg zerstört worden. Die kleine Pfarrgemeinde versucht zu erhalten was sie noch erhalten kann. Sie planen dann in fünf Jahren ein schönes Fest zu veranstalten. Auch das Treffen der Chöre und das Konzert des Gemischtenchores aus Vavta vas unter der Leitung von Aleš Makovac, das Ende März statt gefunden hat, sind Ereignisse, die schon an das Jubliläum aufmerksam machen sollen. Es sollen in diesen fünf Jahren verschiedene Veranstalltungen in Tschermoschnitz stattfinden um die Pfarre aus Vergessenheit zu erwecken.

Der Gesang dieser jungen Menschen hat der Pfarre neue Hoffnung und Mut gegeben. Die Chöre hat ein kleines "Orchester" aus Tschernembel begleitet. Alle Anwesende, und es waren mindestens 300-400 Zuhörer da, hat auch der Dekan Florjan Božnar angesprochen. Er sprach ein "Danke schön" an alle junge Sänger und besonders an ihre Leiter, dass sie bereit sind, ihre Zeit für eine so schöne Tätigkeit zu opfern und gratis für die Kirche zu arbeiten. "Die Kirche ist stolz auf sie! Ihr seid unsere Hoffnung. Wir brauchen keine Angst um die Zukunft der Kirche und der slowenischen Sprache in der Europäischen Union zu haben - so lange wir so viele fleißige Weisskrainer haben!" sprach der Herr Dekan.

Im Sinne des Europatages endete auch das Treffen in Tschermoschnitz: mit der Hymne der neuen Gemeinschaft der Völker, welche nach dem 1. Mai auch Slowenien angehört: "Freude schöner Gotterfunken, Tochter aus Elysium …"

Maridi Tscherne

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